Ich bin als Sportlerin und Masseurin immer wieder mit vielen verschiedenen Techniken von mentalem Training in Kontakt gekommen. Aber erst meine Diagnose 2011 (Multiple Sklerose) hat mich „gezwungen“ mich ernsthaft mit mir und meiner Psyche auseinandersetzten. Dank der Hilfe meiner Therapeutin erlernte ich verschiedene mentale Techniken, welche mir halfen, erneut Möglichkeiten zu sehen, wie es im meinem Leben weiter gehen soll und wie ich meinen Körper unterstützen kann, schneller zu genesen. Dank dem regelmässigen Anwenden dieser Techniken fand ich für mich Lösungen, wie ich lernen konnte mit dieser chron. Krankheit zu leben. Aber nicht nur im Bereich der Krankheitsbewältigung konnte ich von diesen Techniken profitieren, sondern auch im Bereich vom Sport und meiner Arbeit mit Patienten, bzw. der Familie.
Diese Erfahrungen motivierten mich, mich mehr mit mentalem Training und deren Techniken auseinander zu setzen. Das hat bei mir den Drang ausgelöst, dies noch mit einer fundierten Ausbildung fachlich zu untermalen. So entschied ich mich die Ausbildung zum dipl. Sportmentaltrainer zu machen. Diese Ausbildung war extrem spannend, lehrreich und auch sehr herausfordernd. Ich konnte mich stark weiter entwickeln und es motiviert mich nun im Anschluss zum Diplom (Oktober 2020) noch die Ausbildung zum betrieblichen Mentor mit eidgenössischen Abschluss (betr. Mentor FA) zu machen. Die eidgenössische Prüfung ist im Juni 2021. In der Zwischenzeit beschäftige ich mich bereits mit dem Aufbau meines neuen Tätigkeitsfeld als Mentalcoach, wobei ich schon einzelne Sportler und „Nichtsportler“ auf ihrem Weg unterstützen darf.
Als Mentalcoach, bzw. Betriebliche Mentorin arbeite ich in der Rolle des Coachs, der Beraterin und des Trainers. So unterstütze ich sowohl Organisationen, von denen ich beauftragt werde, als auch Einzelpersonen bei beruflichen Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Ausgehend von den individuellen Situationen und Kundenbedürfnissen erstelle ich ein Begleitungskonzept oder arbeitet mit Einzelinterventionen.
Im Zentrum des Begleitungsprozesses steht das persönliche Gespräch. So fördere ich die Selbsthilfe der Kunden und unterstützen sie in der Planung konkreter Handlungsansätzen. Ich setze mich zum Beispiel mit veränderten Anforderungen auseinander und helfe dem Kunden, seine Ressourcen weiterzuentwickeln, oder bereite ihn auf die Übernahme neuer Funktionen vor. Bei der Lösung von Konflikten wirke ich beratend mit. Das Wichtigste einer Begleitung ist jedoch die Beziehung zu meinen Kunden. Diese basiert auf einer wertschätzenden Grundhaltung, Einfühlungsvermögen, aktivem Zuhören und gezieltem Feedback geben.