Mit dem Sieg am Grand Trail des Templiers könnte ich nochmals einen grossen Erfolg feiern. Dieser Sieg hat für mich eine grosse Bedeutung, da dieser Lauf doch der älteste und renomierteste Trail in Frankreich ist, und es auch dieses Jahr (wie in den letzten beiden Jahren) ein sehr starkes Elitefeld aufzuweisen hatte.
Zudem konnte auch Guy mich dieses Jahr wieder begleiten und wir genossen die Tage im doch noch milden Südfrankreich. Zudem konnten Guy und ich viele Bekannte und alte Freunde treffen.
In den 3 Tagen (Freitag bis Sonntag) fanden verschiedene Nebenläufe statt, über unterschiedliche Distanzen, was eine Gesamtteilnehmerzahl von 12000 Läufern ermöglichte. Deshalb kann man mit guten Gewissen vom Trailfestival sprechen!! Guy nutzte somit am Samstag auch die Möglichkeit am Trail VO2 zu starten, der über 17km ging.
Dies erlaubte ihm auch ein Teilstück der Strecke selber zu laufen und es war für ihn ein tolles Erlebnis.
Am Sonntag fand dann der Hauptlauf „grand trail des templiers“ mit 2500 Startern statt (76km, +- 3500m).
Wir starteten um 6.00h morgens, was bedeutete, dass wir gut 2h mit Stirnlampe laufen mussten. Dies ist jedoch eine tolle Ambiance und zum Glück kommen die technisch anspruchsvollsten Passagen erst auf dem 2. Teilstück, der sehr abwechslungsreichen Strecke.
Mein Rennen lief von Beginn weg super und ich konnte meinen Vorsprung stetig etwas ausbauen. Auch die Verpflegung hat optimal geklappt, was sehr wichtig ist, da es nur 4 Verpflegungsposten und 2 Wasserstellen gab.
Aber auch ich musste zum Schluss hin kämpfen und die letzte Rennstunde wurde schwierig, da ich jedoch einen grossen Vorsprung hatte, ging ich keine Risiko mehr ein und ich konnte mich nach 8h Laufzeit als Siegerin feiern lassen. Was für ein tolles Gefühl!!!
Damen:
1. Jasmin Nunige (CH) 8:00
2. Yngvild Kaspersen (NOR) 8:13
3. Nuria Picas (ESP) 8:22
Herren:
1. Miguel Heras (ESP) 6:45
2. Jared Hazen (USA) 6:49
3. Cédric Fleureton (FRA) 6:56
Bedanken möchte ich mich hiermit auch bei dem ganzen OK für diesen top organisierten lauf und natürlich auch meinen „Betreuern “ vor Ort Guy Nunige und Patrick Badie (Fotos).